Spezielles Turnier

Am 25. Oktober haben wir uns um 8.30 Uhr in Wollerau auf dem Parkplatz getroffen und dank der Zeit-Umstellung war es dann doch noch nicht zu früh.

Alle waren pünktlich, hatten ihre Sportsachen dabei und die Maske hatte auch niemand vergessen. Es konnte also losgehen zu unserem Gastauftritt bei der Verbandsmeisterschaft des Polysports NWS. Voller Motivation brachen wir in Richtung Oberrohrdorf auf – es war ja wahrscheinlich unsere letzte Gelegenheit, diese Saison noch einmal einen Ball in die Finger zu bekommen.

Dort angekommen, sahen wir sofort, dass ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept ausgearbeitet wurde. Die Tische wurden mit den Mannschaftsnamen angeschrieben und zwischen den Stühlen herrschte genug Abstand. Auch trugen alle immer Masken, solange sie nicht aktiv auf dem Spielfeld dem Ball hinterherjagten – mit einer Ausnahme: ein Spieler wollte sich sogar während des Spielens nicht von seiner Maske trennen.

Schon zu Beginn wurden die Organisatoren herausgefordert. Der erste Match sollte um 9.30 Uhr beginnen, doch alles wartete noch auf das Helferteam. Kurzfristig musste dann eine andere Mannschaft einspringen, da sich – wie sich später herausstellte – jenes Team im Verlauf der Woche noch abgemeldet hatte. Der Spielplan musste also noch einmal überarbeitet werden, die Mittagspause wurde nach vorne verschoben und einige Spiele fielen halt leider aus.

Zeit, dass die Spiele beginnen...

Um 9.50 Uhr ging für uns der erste Match los. Der SVKT Rütihof stellte sich uns entgegen. Das Spiel ging gleich spannend los. Nach dem ersten verlorenen Satz konnten wir den zweiten für uns entscheiden mit einer sehr knapp ausgefallenen Punktedifferenz zwischen den beiden Sätzen von +1 für uns.

Die nächsten beiden Spiele fielen aus und schon kamen wir zu unserem ersten Schiri-Einsatz. Das maskierte Helferteam hat seine Positionen an den Linien und hinter dem Täfeli eingenommen und nur der Schiri durfte die Maske ausziehen – alles andere wäre auch ziemlich schwierig geworden. Die Antennen führten während des Spiels zu kurzer Verwirrung, aber ansonsten verlief eigentlich alles wie üblich.

Danach stand schon unsere frühe Mittagspause an. Das kleine Büffet hatte für uns wenige Teilnehmer erstaunlich viel zu bieten und die ersten Blicke fielen schon auf die Kuchenauswahl.

Bis dahin hat sich das OK auch noch etwas Neues einfallen lassen, damit die Veranstaltung nicht schon zu früh beendet werde und wir noch ein bisschen mehr spielen können. Der Vorschlag, dass eine kleine «Rückrunde» angehängt werde, stiess auf breite Zustimmung und wurde angenommen. Somit sah der neue Plan wie folgt aus: Nachdem alle Mannschaften gegeneinander gespielt haben, sollen die ersten 3 Plätze noch einmal gegeneinander antreten und es solle nochmals um ein Spiel um den 4. respektive 5. Platz kommen.

Nach dem Mittagessen traten wir das Spiel gegen den SVKT Rohrdorf A an. Beide Sätze konnten wir mit einem gewissen Vorsprung für uns entscheiden.

Darauf trafen wir auf die Mannschaft Rohrdorf B.

Es war nicht das erste Mal, dass wir gegeneinander gespielt haben. Dieses Spiel endete wie das Erste auch wieder in einem Unentschieden.

Gleich darauf stand das Turnier gegen Attiswil an, die letztjährigen Verbandsmeister des Polysport Nordwestschweiz. Auch dieses letzte Spiel der neu erfundenen Vorrunde ging wieder mit einem 1:1 Endstand aus.

Somit konnten wir uns erstaunlicherweise auf dem 2. Platz platzieren und uns noch zwei weitere Spiele in der Rückrunde sichern.

Die entscheidende zweite Runde

Zuerst fand das Spiel um den letzten Platz statt: Rohrdorf A gegen Rütihof.

Danach waren wir bereits wieder an der Reihe und traten «der Familie» gegenüber. Die 8 Minuten vergingen nicht sehr schnell, vor allem auch deswegen, weil die Punkte auf beiden Seiten des Netzes relativ gleichmässig zunahmen. Doch wir konnten den ersten Satz mit einem Spielstand von 12:11 für uns entscheiden und waren erst einmal zufrieden. Den zweiten Satz gewannen wir dann mit ein bisschen mehr Abstand und somit sicherten wir uns die 2 Punkte aus diesem Spiel.

Unser letztes Spiel gegen Attiswil verlief dann ein bisschen weniger schön für uns… Im letzten Satz merkte man schon ein bisschen, dass unsere Konzentration flöten gegangen ist.

Und so stand uns zuletzt dann nur noch ein Schiri-Einsatz beim Spiel Attiswil gegen Rohrdorf B – «die Familie» – bevor. Attiswil konnte auch dieses Spiel klar für sich gewinnen und ging aus der Rückrunde um die ersten 3 Plätze mit 4 Punkten deutlich als Sieger hervor.

Somit waren wir am Ende der Spiele angekommen und das Netz wurde wieder abgebaut.

Jetzt warteten alle nur noch gespannt auf die Rangverkündigung und dem sehnsüchtig erwarteten Kuchen stand nichts mehr im Wege.

Zum Glück für den Sieger aus der Vorrunde hatte die Rückrunde keinen Einfluss auf die abschliessenden Resultate.

Somit stand es also fest: Attiswil siegte klar und gewann wie die Verbandsmeisterschaft zum 3. Mal in Folge.

Auf dem 2. Platz folgten wir, 3. wurde Rohrdorf B, 4. Rütihof und 5. Rohrdorf A.

Wir durften uns alle einen Rucksack aussuchen und dann wurde zum Abschluss noch ein Foto jeder Mannschaft mit oder ohne Maske gemacht.

Und schon hiess es für uns, dass die Heimfahrt anstehe.

Am 21. Oktober fuhren wir schon früh am Morgen zu fünft nach Basel. Mit dabei waren Brigitte, Gian-Andrea, Komeil, Carla und Jenny. Während der Autofahrt war alles noch sehr ruhig und entspannt – auf der Rückbank wurde ja noch geschlafen.

Am Turnier gab es nur eine Kategorie, welche allen offen stand. Deshalb konnten wir als Mixed Mannschaft antreten, was für abwechslungsreiche Spiele sorgte. Neben uns gab es noch weitere "Exoten", die sich in die Region Nordschweiz verfahren haben. Der TV Benken rückte gleich mit 2 jungen Teams auf und auch der altbekannte TV Hünenberg darf bei einem Turnier nicht fehlen.

Um 9.30 Uhr ging es dann los, der erste Einsatz als Schiedsrichter-Team stand an.

In der Vorrunde trafen wir als erstes auf Birmenstorf. Wir spielten ein spannendes Spiel und konnten beide Sätze gewinnen.
Im nächsten Spiel gegen die junge Mannschaft aus Benken – Benken Tal – kam es im ersten Satz zu einem Unentschieden. Also sammelten wir uns in der kurzen Pause zwischen den beiden Sätzen und mit etwas mehr Konzentration war der zweite Satz unser. Bis dahin hatten wir 3.5 von 4 Punkten erspielt.
Dann kam Satus Attiswil Mixed und beide Mannschaften machten jeweils einen Satzpunkt.
Im letzten Vorrundenmatch spielten wir gegen den TV Horburg. Diese beide Sätze konnten wir wieder für uns entscheiden und beendeten die Vorrunde somit mit 6.5 von 8 möglichen Punkten.

Dank dem, dass Birmenstorf Attiswil Mixed Punkte abgenommen hat, gingen wir vor Birmenstorf als Sieger aus der Vorrunde hervor.
Jetzt standen wir dem Zweitplatzierten aus der anderen Gruppe gegenüber, einer Mixed Mannschaft aus Rohrdorf. Wir konnten beide Sätze gegen das Team gewinnen.

Nun haben wir uns für das Finale qualifiziert und standen wieder einmal Birmenstorf gegenüber, welche den Kreuzvergleich gegen den TV Hünenberg für sich entschieden haben.
Der erste Satz entschied sich nur knapp zu unseren Gunsten, da alle besonders konzentriert waren. Nach dem ersten konnten wir auch den zweiten Satz für uns entscheiden und freuten uns über den 1. Rang.

Nach der Rangverkündigung ging es für uns wieder nach Hause.
Das wichtigste Gesprächsthema war dann nur noch das Datum für den gewonnenen Spaghetti-Plausch.

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Netzball Bäumlihof 19
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Am Samstag Morgen um 9 Uhr versammelte sich eine Gruppe Sportbegeisterter in der Runggelmatt-Turnhalle. Wo unter der Woche um diese Uhrzeit Schüler ihre Sportstunden abhalten, ging es an diesem Samstag rund ums Netzball.

Gut organisiert von der Netzballleiterin Monika Sütterlin wurden die Gäste und Vereinsmitglieder in vier gemischte Gruppen eingeteilt. Nach einem Aufwärmtraining, geleitet von Claudia Abegg, Netzballtrainerin und Ressort Erwachsenensport 50+, ging es um hart erkämpfte Punkte.  Wobei gleich festzustellen war, dass die Gäste den Netzballern in nichts nachstanden und den zahlreichen Zuschauern spannende Spiele geboten wurden. Die vier vereinseigenen Schiedsrichter Agnes Stössel, Cecile Rutz, Cornelia Portmann (in Ausbildung) und Carla Müller (in Ausbildung) hatten die Spiele zu jeder Zeit unter Kontrolle. Und so stand am Nachmittag mit dem Team Fürti der Sieger fest, gefolgt von Team Felsen, Team Roos und Team Schellhammer. Wobei alle Spieler zu den Sieger zählten und sich den Gabentisch teilen durften.

Auch für das leibliche Wohl war mit Antje Skierka, Monika Stocker, Ursi Späni und den Netzballkids Angelina Portmann, Sophia Eugster und Ladina Hess bestens gesorgt und Rechnungsbüro-Leiter Josef Sütterlin hat die gute Stimmung fotografisch festgehalten.

Antje Skierka